• Unsere Guidelines

    Für ein angenehmes Miteinander in der gemeinsamen Yogapraxis.

    Demonstration Hilfestellung Parivrtta Trikonasana Ashtanga Yoga Asana

Guidelines für eine gute Yogapraxis

Was macht eine gute Yogapraxis aus?

Hier präsentieren wir für euch Guidelines die unserer Meinung nach zu einem harmonischen Yogapraxis im Gruppensetting beitragen. Vor allem im Mysore-Style. Die meisten Punkte lassen sich aber auch auf andere Yogakurskonzepte oder die persönliche Yogapraxis zu Hause anwenden.

Es handelt sich vor allem um grundsätzliche Rahmenbedingungen die eine schöne Athmosphäre im Yogaraum erzeugen.

Außerdem beinhaltet diese Liste einige Tipps, welche dir das Üben von Yoga einfacher machen.

Melanie Anjali Mudra

Was gilt es zu beachten? Was gilt es zu vermeiden?

  • Übe auf leerem Magen. Es wird dringlich empfohlen mindestens zwei Stunden vor der
    Praxis nichts mehr zu essen. 15 Minuten vorher sollte auch nicht mehr getrunken werden. Es
    versteht sich von selbst, dass während der Praxis nicht gegessen werden sollte. Es sollte
    ebenso vermieden werden während der Praxis zu trinken.
  • Es ist eine sehr gute Angewohnheit vor der Praxis zu duschen. Purify yourself!
  • Trage saubere Kleidung und wasche deine Matte regelmäßig.
  • Leihmatten sind grundsätzlich nach jedem Gebrauch außerhalb des Yogaraumes abzuwaschen!
  • Kleidung sollte flexibel und komfortabel sein, aber nicht zu weit und schlapprig.
  • Ashtanga Vinyasa Yoga wird immer barfuß praktiziert!
  • Informiere deinen Lehrer über Verletzungen und deinen Gesundheitszustand.
  • Vermeide starkes Parfüm. Einige Menschen sind sensitiv oder sogar allergisch gegenüber starken Düften.
  • Traditionell wird die Praxis sechsmal pro Woche am frühen Morgen ausgeführt. Samstag oder Sonntag ist Ruhetag. Aber einmal ist besser als keinmal usw.
  • Frauen wird grundsätzlich davon abgeraten während der ersten drei Tage der Menstruation zu praktizieren. Auch nicht im ersten Trimester einer Schwangerschaft und auch nicht die ersten drei Monate nach der Empfängnis. Wenn du schwanger bist, frage deinen Lehrer nach Anleitung, welche Form der Praxis nun für dich geeignet ist!
  • Lerne aufmerksam zu üben und auf deinen Körper zu hören. Erspüre was für dich
    funktioniert und was nicht – jedes Mal wenn du auf der Matte stehst!
  • Deutlich spürbare und sichtbare Fortschritte entstehen nur durch regelmäßig ausgeführte Praxis über längere Zeiträume. Es ist für fast alle Übenden nicht möglich alle Haltungen in der exakt selben Weise jeden Tag auszuführen. Lerne die Übungen in einer Weise zu modifizieren die zu dir passen! Frage deinen Lehrer danach.
  • Es ist wichtig die Übungen so auszuführen, dass sie für dich gesund und ausgewogen sind. Vielleicht hast du nach dem Praktizieren das Gefühl dich körperlich gut ausgelastet undangenehm vermuskelkatert zu fühlen. Alle stechenden Schmerzen und anhaltender Schmerzsind ein klarer Indikator dafür, dass du über deine Grenzen hinausgegangen bist. Wende gegenüber dir in deiner Praxis keine Gewalt an und respektiere deine Grenzen!
  • Widerstehe dem Drang dich mit anderen zu vergleichen. Jeder profitiert von dem Yoga- System in seiner eigenen Weise! Du wirst dich basierend auf deiner eigenen Konstitution und in deiner Zeit weiterentwickeln.
  • Übe mehr als über deine Praxis zu reden.
  • Vor, während und nach der Praxis ist es wichtig, dass alle zu einer angenehmen und
    fokussierten Atmosphäre beitragen. Vermeide Störungen, verhalte dich ruhig, bewege dich achtsam fort (unser Boden ist derzeit recht geräuschempfindlich) und schließe alle Türen behutsam hinter dir zu (vor allem die Eingangstüre nicht zu fallen lassen)! Bitte schalte dein Mobiltelefon aus oder zumindest lautlos!
  • Bitte nehme Dein Mobiltelefon nicht mit in den Yogaraum!
  • Die Praxis sollte nicht während Krankheit, Fieber oder Grippe ausgeführt werden. Auch
    nicht unter Einfluss von Alkohol, Drogen oder starker Medizin.
  • Übe in einer heilenden Weise. Dies ist immer möglich, sogar mit Verletzungen und
    emotionalen Leiden. Stell dich auf die Matte, egal in welcher körperlichen oder geistigen
    Verfassung du bist, auch wenn du nur auf einer Matte sitzt und atmest!
  • Studiere die Reihenfolge der Haltungen, den Atemrhytmus und die Übergänge zwischen den Haltungen. Lerne die Namen der Haltungen auswendig! Dies wird deine Praxis klarer machen, deine Konzentration in der Praxis erhöhen und es wird deutlich einfacher mit dem Lehrer zu kommunizieren!
  • Folge den Ashtanga Vinyāsa Sequenzen und dem was der Lehrer dir beigebracht hat! Bitte gebe anderen während unserer Mysore-Stunden keine Hilfestellungen oder tue das was andere tun, wenn es nicht Teil deiner eigenen Praxis ist!
  • Yoga sollte eine Quelle der Unterstützung und Stärke für dein tägliches Leben sein. Es sollte deine Lebensqualität auf allen Ebenen verbessern. Es ist nicht das Ziel von Yoga die Außenwelt zu vergessen und einen besessenen Fokus auf die Innenwelt zu erschaffen.
  • Oftmals ist es so, dass je weiter man in der Praxis fortschreitet, desto weniger steht es im Vordergrund irgendetwas erreichen zu wollen. Geduld ist eine wichtige Eigenschaft. Mit der richtigen Einstellung ist Yoga ein genuiner Pfad dein wahres Selbst zu treffen, wo du glücklich und mit dem zufrieden bist, mit dem was dir der gegenwärtige Moment bietet, so wie er ist.